Angebote für Geflüchtete mit Behinderung

Geflüchtete Menschen mit Behinderung stoßen auf verschiedenste Hürden und haben spezielle Fragen. Im Nachfolgenden finden Sie Unterstützungsangebote, die weiterhelfen können.

Hinweis: Bei manchen Beratungsstellen ist eine mehrsprachige Beratung nicht möglich. Sprachmittler/-innen sollten daher zu Terminen hinzukommen.

Übersicht der Angebote

Auf der Seite der Lebenshilfe können Sie inklusive Projekte in Ihrem Umfeld finden (z. B. die inklusive Theatergruppe aus Leonberg):

Die Bundesagentur für Arbeit begleitet Menschen mit Behinderungen vor und während des Berufslebens. 

Kostenfreies Beratungstelefon: 0800 4 555500

Über die Landkarte/Suchmaske können Sie Inklusionsunternehmen im Landkreis finden: 

Informationen für blinde und sehbehinderte Geflüchtete: 

Informationen für taube Geflüchtete vom Netzwerk für taube Geflüchtete (in den Sprachen Deutsch, Ukrainisch, Russisch und Englisch): 

Unterstützung für Geflüchtete mit Cochlea-Implantat (Unterstützung, wenn zum Beispiel Batterien benötigt werden oder Zubehör/der ganze Sprachprozessor auf der Flucht verloren oder kaputt gegangen ist.). 

Infos auf Deutsch, Ukrainisch und Englisch abrufbar:

Die Hauptaufgabe der Bundeskontaktstelle (BKS) ist es, Unterstützungsbedarfe von neu einreisenden Geflüchteten (primär größeren Gruppen) nach Deutschland bereits vor Ankunft zu identifizieren, um in passgenaue Angebote in der stationären Pflege oder Eingliederungshilfe zu vermitteln. 

Darüber hinaus ist die BKS Anlaufstelle für Informationsanfragen zur gesundheitlichen Versorgung in Deutschland. 

Hotline: +49 30 854 04 789 (Deutsch & Russisch) 

Unterstützt in Fragen zur Teilhabe; Zum Beispiel zur Assistenz, zu Hilfsmitteln oder zum Teilhabeplan. Beratungsangebote im Landkreis können Sie in der Suchmaske finden. 

Notwendig ist ein gesicherter Aufenthaltsstatus. Beim laufenden Verfahren ist das Amt für Migration und Flüchtlinge verantwortlich: 

Eingliederungshilfe können Menschen erhalten, die durch ihre Behinderung wesentlich in ihrer Fähigkeit teilzuhaben eingeschränkt oder von einer solchen Behinderung bedroht sind.

Die Eingliederungshilfe soll eine solch drohende Behinderung verhindern oder deren Folgen beseitigen bzw. mildern und dazu verhelfen, Menschen mit Behinderung in die Gesellschaft einzugliedern: 

Der IFD Böblingen ist zuständig für Menschen mit Behinderung, die im Landkreis Böblingen arbeiten, ebenso für die Arbeitgeber aus diesen Regionen. 

Für Menschen mit Hörbehinderung sowie deren Arbeitgeber gibt es gebärdensprachkompetente Ansprechpartner beim IFD Neckar-Alb: 

Crossroads | Flucht. Migration. Behinderung. ist ein Modellprojekt von Handicap International. Das Projekt ist in die Arbeitsbereiche „Capacity Building“, „Empowerment“ und „Interessenvertretung“ gegliedert. 

Unter der Kategorie „Flucht aus der Ukraine“ – „Fragen und Antworten für Geflüchtete“ finden Sie Antworten auf diverse Fragen (auch auf Ukrainisch und Russisch): „Wer bescheinigt mir meine Behinderung?“, „Was tue ich bei Pflegebedürftigkeit“, etc. 

Eine solche FAQ können Sie auch für Fragen als Fachkraft finden:

Hierbei handelt es sich um eine Selbsthilfeorganisation für russische und ukrainische Eltern mit Kindern mit Behinderung. 

Eltern können sich an diesen Verein wenden und werden an andere Eltern in Baden-Württemberg vermittelt. Diese können sich in ihrer Muttersprache austauschen:

Das Programm "WIR – Netzwerke integrieren Geflüchtete in den regionalen Arbeitsmarkt" zielt darauf ab, den zielgruppenspezifischen Bedarfen von Geflüchteten hinsichtlich ihrer Teilhabe am Arbeitsmarkt in Deutschland Rechnung zu tragen. 

Zu dieser Zielgruppe gehören Geflüchtete mit Aufenthaltserlaubnis, Personen mit Aufenthaltsgestattung sowie Personen mit einer Duldung, die keinem absoluten Arbeitsverbot unterliegen. 

Temporäre Arbeitsverbote sind unschädlich. Besondere Berücksichtigung sollen bei der Durchführung des Programms Personen mit Beeinträchtigung bzw. mit einer Behinderung sowie mit fluchtspezifischen Folgeerkrankungen finden: 

Ansprechpartner

Natalie Groh, Dr.
Landratsamt Böblingen
Amt für Migration und Flüchtlinge
Ehrenamtskoordination
Mobiltelefon (01 74) 3 23 80 39