Allgemeinbildende Schulen
Das Bildungssystem in Baden-Württemberg lässt sich untergliedern in die allgemeinbildenden Schulen und die beruflichen Schulen.
Man beginnt im schulischen Bildungssystem mit der Grundschule. Nach dem Abschluss geht es auf einer weiterführenden Schule weiter.
Die allgemeinbildenden Schulen umfassen:
- Grundschule
- Haupt-/Werkrealschule
- Realschule
- Gymnasium
- Gemeinschaftsschule
- Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ)
Auch die Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) werden unter allgemeinbildende Schulen gefasst. Sie werden jedoch auf dieser Website zur besseren Übersicht und einem schnelleren Finden, auf einer eigenen Seite dargestellt.
Grundschule
Die Schulzeit beginnt mit der Grundschule. Der Stichtag für den Beginn der Schulpflicht wurde in den letzten drei Jahren vom 31. Oktober auf den 30. Juni vorverlegt und ist seit dem Schuljahr 2022/23 gültig. Für diese Stichtagsverlegung wurde das Schulgesetz geändert. Eine vorzeitige Aufnahme ist dann möglich, wenn zu erwarten ist, dass die Teilnahme am Unterricht mit Erfolg möglich ist. Dies entscheidet die jeweilige Schule. Für diese Entscheidung kann auch ein Gutachten des Gesundheitsamtes eingeholt werden. Bei Kindern, bei denen aufgrund ihres Entwicklungsstandes infrage steht, ob der Unterricht erfolgreich bewältigt werden kann, kann der Schulbesuch ein Jahr zurückgestellt werden. Auch hier liegt die Entscheidung, unter Hinzuziehen des Gesundheitsamtes, bei der Schule.
Das Kind besucht die Grundschule, in dessen Bezirk es wohnt. In Ausnahmefällen kann von dieser Regelung abgewichen werden. Hierfür muss bei der abgebenden Grundschule ein Antrag auf Schulbezirkswechsel gestellt werden. Der Besuch einer Grundschule dauert mindestens 4 Jahre. In dieser Zeit werden in einem gemeinsamen Bildungsgang Grundkenntnisse und Fertigkeiten vermittelt. Dabei geht es um eine Hinführung zum Lernen – von der spielerischen Form zum schulischen Lernen. Es kristallisieren sich verschiedene Begabungen der Schülerinnen und Schüler heraus, sie erlernen für das gesellschaftliche Zusammenleben wichtige Verhaltensweisen und können die eigenen Gestaltungsmöglichkeiten entdecken.
Die Eltern des einzuschulenden Kindes werden in der Regel im Herbst vor der beginnenden Schulpflicht angeschrieben und zu Informationsveranstaltungen eingeladen. Die Anmeldung an der jeweiligen zugewiesenen Grundschule erfolgt meist an ein bis zwei Tagen im Frühjahr (Februar, März).
Abgeschlossen wird die Grundschule mit einem Zeugnis. Dieses berechtigt zu einer Aufnahme in einer weiterführenden Schule. Mit dem Halbjahreszeugnis erhalten die Eltern eine Schulempfehlung. Diese Empfehlung ist nicht bindend. Den Eltern steht frei eine gewünschte weiterführende Schule auszuwählen. Die Schule kann bei dieser Entscheidung unterstützen. Für die Anmeldung an einer weiterführenden Schule sind die Geburtsurkunde, die Grundschulempfehlung und die Bestätigung der Grundschule über den Schulbesuch nötig.
Die Landesregierung plant, die Grundschulempfehlung ab dem Schuljahr 2025/26 unter bestimmten Voraussetzungen wieder verbindlich zu machen. Nähere Informationen hierzu findet man auf der Seite des Kultusministeriums.
Auf der Seite des Kultusministeriums gibt es außerdem weitere Informationen zum Übergang an eine weiterführende Schule.
Es können folgende Schulformen angeschlossen werden:
Mit dem Wandel der Gesellschaft nimmt auch der Bedarf an Betreuungsangeboten zu. Daraus sind wiederum verschiedene Betreuungsmodelle entstanden, die auf entsprechend unterschiedliche Bedarfe reagieren. Die Betreuung ist teilweise an die Schule angegliedert oder extern organisiert. Eine frühzeitige Anmeldung ist notwendig.
Informationen zum neuen Konzept für die Ganztagsschule an Grundschulen und Grundstufen der Förderschulen sind im Flyer zur Ganztagsgrundschule zu finden. Die Ganztagsgrundschule wird in diesem Video auf YouTube erklärt.
Verlässliche Grundschule
Die verlässliche Grundschule bietet eine Betreuung vor und nach der Schule an, bis maximal 14.00 Uhr. Die Betreuung findet in der Schule oder in unmittelbarer Nähe statt.
Flexible Nachmittagsbetreuung
Innerhalb eines Gesamtbetreuungskonzepts einer Kommune können am Nachmittag (12.00 Uhr bis maximal 17.30 Uhr) bis zu einem Umfang von 15 Stunden pro Woche Betreuungsangebote an allgemeinbildenden Schulen angeboten werden. Diese werden von Kommunen, freien Trägern der Jugendhilfe, Vereinen oder Kirchen durchgeführt. Die Kosten für dieses Angebot setzt der Träger fest.
Hort an der Schule
Ein Hort ist eine Einrichtung der Jugendhilfe oder der jeweiligen Stadt/Gemeinde. Dort werden schulpflichtige Kinder bis zum 15. Geburtstag nach dem Unterricht betreut. Die Nachmittagsbetreuung ist freiwillig und umfasst mindestens 5 Stunden am Tag. Auch ein Mittagessen wird in der Regel angeboten. Die Betreuung in einem Hort ist in der Regel auch in den Ferien möglich. Die Kosten für dieses Angebot setzt der Träger fest.
Weitere Informationen zu den Betreuungsangeboten finden Sie in diesem Flyer zur Ganztagsgrundschule auf der Webseite des Kultusministeriums.
Welche Betreuungsform an der jeweiligen Schule angeboten wird, hängt von der jeweiligen Schule und Schulform ab. Hierfür ist es wichtig sich direkt bei der Schule zu informieren. Dort finden Sie auch den Ansprechpartner für die Betreuungsangebote und damit den direkten Zugang dieses Angebot wahrzunehmen.
Über das staatliche Schulamt Böblingen erhalten Sie eine Liste der Grundschulen im Landkreis Böblingen und werden von dort aus direkt mit den entsprechenden Grundschulen verlinkt.
Haupt-/Werkrealschule
Die Werkrealschule ist eine Möglichkeit an die Grundschule anzuschließen. Sie geht von Klasse 5 bis 9 oder 10. Nach 6 Jahren kann die Werkrealschule mit einem Werkrealschulabschluss (Mittleren Bildungsabschluss) abgeschlossen werden. Nach 5 oder 6 Jahren, also in Klasse 9 oder 10, besteht jedoch auch die Möglichkeit einen Hauptschulabschluss zu erwerben.
Die Werkrealschule vermittelt eine grundlegende und erweiterte allgemeine Bildung. Aufgaben orientieren sich an lebensnahen Gegebenheiten. Das Profil der Werkrealschule ist stark berufsbezogen, es werden praktische Begabungen und Fähigkeiten auf einem theoretischen Hintergrund besonders weiterentwickelt. Die Schülerinnen und Schüler werden individuell gefördert und begleitet.
Ausgehend von den individuellen Interessen der Schülerinnen und Schüler findet bereits ab Klasse 5 Berufsorientierung statt. Zentraler Bestandteil sind dabei Betriebs- und Arbeitsplatzerkundungen sowie Praktika. Dadurch werden individuelle Vorstellungen mit der realen Arbeitswelt abgeglichen und es können Fragestellungen entwickelt werden. In Klasse 7 findet eine Kompetenzanalyse statt die Hinweise auf Kompetenzen und Begabungen bezüglich der beruflichen Orientierung gibt. Darüber hinaus kann über den Wahlbereich ein entsprechender Schwerpunkt gelegt werden und erste vorberufliche Kenntnisse erworben werden.
Nach dem Hauptschulabschluss besteht die Möglichkeit einen schulischen oder berufsbezogenen Weg zu wählen.
An eine Werkrealschule kann eine schulische oder berufliche Ausbildung angeschlossen werden.
Mit Hauptschulabschluss
Es besteht die Möglichkeit in eine Duale Ausbildung zu gehen und einen anerkannten Ausbildungsberuf zu erlernen. Darüber hinaus kann eine Berufsfachschule, die Ausbildungsvorbereitung dual oder ein Berufseinstiegsjahr besucht werden.
Mit Werkrealschulabschluss (Mittlerer Bildungsabschluss)
Es kann eine Duale Ausbildung begonnen werden. Auch ist der Besuch eines Berufskollegs, einer Berufsfachschule oder unter bestimmten Voraussetzungen des Beruflichen Gymnasiums möglich.
Böblingen
Holzgerlingen
Renningen
Rutesheim
Weil der Stadt-Merklingen
Waldenbuch
Realschule
Die Realschule ist eine Möglichkeit an die Grundschule anzuschließen. Die Klassenstufen 5 und 6 werden als Orientierungsstufe geführt, das heißt alle Schülerinnen und Schüler auf einem Niveau unterrichtet. Ab Klasse 7 wird entschieden auf welchem Niveau weitergelernt wird – Ziel Hauptschulabschluss oder Ziel Realschulabschluss (Mittlerer Bildungsabschluss). In den folgenden Klassenstufen kann bei entsprechender Leistung zum Halbjahr das Lernniveau gewechselt und damit angepasst werden. Für das Schuljahr 2025/26 ist eine Verkürzung der Orientierungsstufe auf ein Schuljahr in Planung.
Die Realschule vermittelt eine grundlegende und erweiterte allgemeine Bildung. Zentrale Inhalte sind Persönlichkeitsentwicklung, Sachthemen sowie die Verbindung von Theorie und Praxis. Die Schülerinnen und Schüler wählen einen Wahlpflichtbereich aus Technik oder Alltagskultur, Ernährung und Soziales (AES) oder einer zweiten Fremdsprache aus. Die Fächer Technik und Alltagskultur, Ernährung und Soziales (AES) werden in Klasse 7 eingeführt, die zweite Fremdsprache hingegen schon in Klasse 6.
Berufsorientierung spielt in der Realschule eine wichtige Rolle, berufsbezogene Kompetenzen werden vermittelt. Es geht um das Kennenlernen zentraler Elemente der Berufs- und Arbeitswelt, Anforderungen verschiedener Berufe und die Erarbeitung der eigenen beruflichen Ziele. Dabei werden Bewerbungsunterlagen erstellt, auf Bewerbungsgespräche vorbereitet und praktische Erfahrungen gemacht.
Ein Kernelement der Berufsorientierung stellt die Kompetenzanalyse Profil AC dar. Dabei werden überfachliche und berufsbezogene Kompetenzen systematisch erfasst. So kann anschließend mit den Schülerinnen und Schülern an der individuellen Weiterentwicklung gearbeitet werden.
In Klasse 9 kann der Hauptschulabschluss absolviert werden, zum Ende der Klasse 10 der Realschulabschluss (Mittlerer Bildungsabschluss).
An die Realschule kann eine schulische oder eine berufliche Ausbildung angeschlossen werden.
Mit Hauptschulabschluss
Es besteht die Möglichkeit in eine Duale Ausbildung zu gehen und einen anerkannten Ausbildungsberuf zu erlernen. Darüber hinaus kann eine Berufsfachschule oder die Ausbildungsvorbereitung dual besucht werden.
Mit Realschulabschluss (Mittlerer Bildungsabschluss)
Es kann eine Duale Ausbildung begonnen werden. Auch ist der Besuch eines Berufskollegs, einer Berufsfachschule oder des Beruflichen Gymnasiums möglich.
Böblingen
Gärtringen
Herrenberg
Holzgerlingen
Leonberg
Renningen
Rutesheim
Schönaich
Sindelfingen
Weil der Stadt
Gymnasium
Das allgemeinbildende Gymnasium schließt an die Grundschule an. Es wird eine breite und vertiefte Allgemeinbildung vermittelt. Dazu gehört das Erlernen mehrerer Sprachen, Inhalte in Natur- und Geisteswissenschaften sowie in Musik und Kunst. Schülerinnen und Schüler lernen theoretische Erkenntnisse kennen und können sie nachvollziehen. Außerdem können sie komplexe Zusammenhänge ordnen und verstehen.
Das allgemeinbildende Gymnasium führt in 8 Jahren oder an ausgewählten Modellschulen, in 9 Jahren zum Abitur. Die einzelnen Gymnasien unterscheiden sich durch verschiedene Schwerpunkte. Sie sind entweder sprachlich, naturwissenschaftlich oder künstlerisch/sportlich geprägt. So hat jede Schülerin und jeder Schüler die Möglichkeit, eigene Begabungen und die Persönlichkeit optimal zu entwickeln. Ab der 9. Klasse werden an der Schule Maßnahmen zur Berufs- und Studienorientierung durchgeführt. Die beiden letzten Klassenstufen, nach Klasse 10 (8-jähriges Gymnasium) oder Klasse 11 (9-jähriges Gymnasium) werden als gemeinsame Kursstufe geführt und es wird dieselbe Abiturprüfung abgelegt.
Es ist geplant, dass das neunjährige Gymnasium ("G9 neu") ab dem Schuljahr 2025/26 aufwachsend als Regelform eingeführt werden soll.
Ziel des allgemeinbildenden Gymnasiums ist das Abitur (Allgemeine Hochschulreife). Mit Versetzung in die 10. Klasse (8-jähriges Gymnasium) erreichen die Schülerinnen und Schüler einem den Hauptschulabschluss gleichwertigen Bildungsstand. Mit Versetzung in die 1. Kursstufe (Klasse 11 des 8-jährigen Gymnasiums, Klasse 12 des 9-jährigen Gymnasiums) erhalten sie einen Mittleren Bildungsabschluss.
Bilingualer Zug
An immer mehr allgemeinbildenden Gymnasien in Baden-Württemberg besteht die Möglichkeit an bilingualem Unterricht teilzunehmen. Dabei werden Sachinhalte und Problemstellungen in einer Fremdsprache vermittelt und von den Schülerinnen und Schülern bearbeitet. So kann zusätzlich ein bilinguales Zertifikat erworben werden oder am Schulversuch "Internationales Abitur Baden-Württemberg" teilgenommen werden.
Bilingualer Unterricht wird in Baden-Württemberg an 97 Gymnasien mit deutsch-englischen Abteilungen, 18 Gymnasien mit bilingualen Abteilungen deutsch-französisch und 1 Gymnasium mit einer deutsch-italienischen Abteilung angeboten.
Hochbegabung
An landesweit 15 ausgewählten Gymnasien wurden Hochbegabtenzüge eingerichtet. Hinzu kommt das Landesgymnasium für Hochbegabte mit Internat und Kompetenzzentrum in Schwäbisch Gmünd.
Für eine Aufnahme muss ein zweistufiges Aufnahmeverfahren durchlaufen werden. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite zur Hochbegabung.
Mit Abitur
An das Abitur kann eine berufliche oder schulische Ausbildung sowie ein Studium angeschlossen werden. Ein Studium ist an Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen), an Dualen Hochschulen und Universitäten möglich.
Bei den Dualen Ausbildungen gibt es unter anderem auch Ausbildungsmodelle für Abiturienten, durch die zwei Ausbildungsberufe erlernt werden oder es kann zusätzlich ein Hochschulabschluss absolviert werden.
Böblingen
Herrenberg
Holzgerlingen
Leonberg
Renningen
Rutesheim
Sindelfingen
Weil der Stadt
Gemeinschaftsschule
- Informationen rund um die Gemeinschaftsschule
- Abschlüsse
- Gemeinschaftsschulen im Landkreis Böblingen
Die Gemeinschaftsschule zeichnet sich dadurch aus, dass Schülerinnen und Schüler unterschiedlichen Lernniveaus gemeinsam in einer Klasse lernen und unterrichtet werden. Dabei wird auf die Unterschiedlichkeit der Schülerinnen und Schüler, ihre Fähigkeiten, Erfahrungen und Entwicklungen eingegangen und entsprechend abgestimmt. Über regelmäßig stattfindende Inputs werden Inhalte oder Methoden eingeführt, auf deren Grundlage individuell oder in Gruppen weitergearbeitet werden kann. Durch Lerntagebücher werden die Lernfortschritte dokumentiert. Gemeinsam mit der Lehrerin oder dem Lehrer finden regelmäßige Gespräche statt, in denen über das Lerntagebuch gesprochen wird und der Lehrer oder die Lehrerin die Schülerinnen und Schüler individuell berät um sich weiterzuentwicklen. Kompetenzraster helfen bei der Beurteilung was die Schülerinnen und Schüler beherrschen und was sie noch vertiefen sollten.
Da die Schülerinnen und Schüler in heterogenen Gruppen unterrichtet werden und lernen, werden in den einzelnen Fächern verschiedene Lernniveaus angeboten. Somit können Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Fächern auch auf verschiedenen Niveaus lernen. Erst in der Abschlussklasse lernt jeder Schüler und jede Schülerin auf einem einheitlichen Niveau.
Leistungsrückmeldungen finden über das Schuljahr regelmäßig in den Gesprächen statt. Eine differenzierte Beurteilung zu den einzelnen Fächern erfolgt zum Halbjahr sowie zum Schuljahresende. Noten sind verpflichtend nur in der Abschlussklasse zu erteilen.
Die Gemeinschaftsschule ist in Baden-Württemberg eine verbindliche Ganztagsschule. Das heißt, an 3 oder 4 Tagen in der Woche sind die Schülerinnen und Schüler auch nachmittags an der Schule. Dabei wechseln sich Inputs, individuelle Lernphasen, Gruppenarbeit, Bewegungs- und Entspannungszeiten sinnvoll ab. Berufs- und Studienorientierung zieht sich in der Gemeinschaftsschule durch alle Fächer und Stufen. Sie findet über Praktika, die Mitarbeit in Schülerübungsfirmen oder durch die Planung und Gestaltung von Projekten statt. In Klasse 8 nehmen alle Schülerinnen und Schüler an einem Kompetenzanalyseverfahren Profil AC teil.
An einer Gemeinschaftsschule kann der Hauptschulabschluss (Lernniveau G) zum Ende der Klasse 9 oder 10, der Realschulabschluss (Lernniveau M) zum Ende der Klasse 10 und das Abitur (Lernniveau E) in Klasse 13 erworben werden. In der Gemeinschaftsschule wird in 9 Jahren zum Abitur geführt. Nicht jede Gemeinschaftsschule hat eine gymnasiale Oberstufe (Klassenstufen 11-13) um das Abitur zu absolvieren. Ist dies nicht der Fall, findet ein Wechsel an ein allgemeinbildendes oder berufliches Gymnasium statt. Für den Wechsel auf ein allgemeinbildendes Gymnasium müssen jedoch die Schülerinnen und Schüler die 2. Fremdsprache durchgängig ab Klasse 6 belegt haben.
Die Gemeinschaftsschule im Video erklärt.
An die Gemeinschaftsschule kann eine schulische und eine berufliche Ausbildung angeschlossen werden.
Mit Hauptschulabschluss
Es besteht die Möglichkeit in eine Duale Ausbildung zu gehen und einen anerkannten Ausbildungsberuf zu erlernen. Darüber hinaus kann eine Berufsfachschule, die Ausbildungsvorbereitung dual, oder ein Berufseinstiegsjahr besucht werden.
Mit Realschulabschluss (Mittlerer Bildungsabschluss)
Es kann eine Duale Ausbildung begonnen werden. Auch ist der Besuch eines Berufskollegs, einer Berufsfachschule oder des Beruflichen Gymnasiums möglich.
Mit Abitur
An das Abitur kann eine berufliche oder schulische Ausbildung sowie ein Studium angeschlossen werden. Ein Studium ist an Fachhochschulen, an Dualen Hochschulen und Universitäten möglich. Bei den Dualen Ausbildungen gibt es unter anderem auch Ausbildungsmodelle für Abiturienten, durch die zwei Ausbildungsberufe erlernt werden oder es kann zusätzlich ein Hochschulabschluss absolviert werden.
Ehningen
Gärtringen
Bondorf / Gäufelden
Döffingen
Herrenberg
Jettingen
Leonberg
Magstadt
Sindelfingen
Weil der Stadt
Weil im Schönbuch
Weissach
Schulwechsel und weitere Informationen
- Schulwechsel
- Schulische und berufliche Wege
- Staatliches Schulamt
- Ministerium für Kultus, Jugend und Sport
Das Ziel jeder Schulform ist es, dass ein Abschluss erreicht wird. Kinder und Jugendliche sollen darauf vorbereitet und begleitet werden. Nicht immer klappt dies ohne Hindernisse. Wenn ersichtlich ist, dass eine Schülerin oder ein Schüler sich mit der aktuellen Schulform schwer tut, ist es auch möglich, die Schule zu wechseln. Informationen zum Schulwechsel findet man Website von Service BW.
Hier ist auch auf den Wechsel nach der Klasse 7 einer allgemeinbildenden Schule, in die Klasse 8 eines 6-jährigen Beruflichen Gymnasiums hinzuweisen. Für diesen Wechsel gelten je nach besuchter Schule unterschiedliche Voraussetzungen für eine Aufnahme.
Doch auch während eine weiterführende Schule besucht wird, können über die Versetzung in die nächste Klasse, gleichwertige Abschlüsse erreicht werden. Nähere Informationen sind bei der jeweiligen Schulform zu finden.
Je nach Abschluss ergeben sich verschiedene schulische und berufliche Wege, die man gehen kann. Zur Orientierung gibt es folgende Möglichkeiten:
- Das Bildungsnavi zeigt verschiedene Bildungswege in Baden-Württemberg auf seiner Website auf:
www.bildungsnavi-bw.de - Unser Bildungswege-Tool zeigt sehr einfach mögliche Wege im Landkreis Böblingen auf: je nach schulischem Abschluss werden die verschiedenen Wege aufgezeigt. Du findest das Tool auf unserer Seite zur Schule:
Bildungswege-Tool für den Landkreis Böblingen