Berufsorientierung
Im Landkreis Böblingen gibt es eine ganze Reihe von Maßnahmen und Projekten, die Dich bei Deiner Berufsorientierung unterstützen können, wie z. B. in einer persönlichen Beratung und Begleitung.
Schau bei den einzelnen Angeboten nach, orientiere Dich bei den Übersichten an Ausbildungsberufen oder den Möglichkeiten erste berufliche Erfahrungen zu sammeln.
Beratung und Begleitung
Allgemeine Berufsorientierung
- Ausbildungsmessen und Berufsinfotage
- Berufsberatung der Agentur für Arbeit
- Berufsinformationszentrum BiZ Stuttgart
- BERUFENET – Berufe von A–Z
- "Was schaffst Du?" – Integrationsprojekt Waldhaus-Jugendhilfe
- Kommunale Jugendreferate
- Patenschaften im Landkreis Böblingen
- Qualipass
- Schulsozialarbeit an den Schulen
- zynd – Website des Bundesinstitut für Berufsbildung
Im Landkreis Böblingen gibt es ein flächendeckendes Angebot an Ausbildungsmessen und Berufsinfotagen.
Die Messen bieten Dir die Möglichkeit, einen direkten Kontakt zu Deinem Ausbildungsbetrieb aufnehmen zu können. Du kannst Dich auch über Ausbildungsberufe, Ausbildungswege und beruflichen Laufbahnen informieren.
Einen Überblick über die Ausbildungsmessen im Landkreis Böblingen findest Du unter den Unterstützungsangeboten:
Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit bietet Dir eine persönliche Beratung an. Die Berufsberater/-innen sind auch Deine Ansprechpartner an allen Schularten (Werkreal-, Gemeinschafts-, Realschulen und Gymnasien), sowie an den Beruflichen Schulen und den Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren.
Weitere Informationen findest Du auf der folgenden Website der Agentur für Arbeit:
Das Online-Angebot BERUFENET der Agentur für Arbeit gibt Dir einen umfassenden Überblick über alle zugelassenen Ausbildungsberufe und eine Kurzbeschreibung der Berufe an:
- BERUFENET der Agentur für Arbeit
Das Projekt richtet sich an Dich als Jugendliche/-r und junge/-r Erwachsene bis 25 Jahre auf der Schönbuchlichtung. Das Ziel des Waldhaus-Integrationsmanagement ist die Integration von jungen Menschen in Ausbildung und Arbeit. Es soll eine Hilfestellung zur Berufswahl sein.
Weitere Informationen zum Projekt findest Du auf folgender Website der Waldhaus-Jugendhilfe:
Die Jugendreferate in den einzelnen Städten und Gemeinden sind auch für Dich erste Ansprechpartner zu allen Fragen rund um Schule, Ausbildung, Freizeit oder Jugendprojekte. Sie sind darüber hinaus Anlaufstelle bei allen Sorgen und Nöten.
Die Kontaktdaten und nähere Informationen findest Du unter unseren Unterstützungsangeboten:
Patinnen und Paten unterstützen Dich bei allen Fragen rund um die Berufsfindung und bei der Suche nach einem passenden Schul- oder Ausbildungsplatz. Du wirst direkt von einer Person betreut und es ist für Dich völlig freiwillig und kostenfrei.
Weitere Informationen findest Du unter unseren Unterstützungsangeboten:
Schulsozialarbeiter und Schulsozialarbeiterinnen unterstützten Dich bei allen persönlichen Angelegenheiten. Sie bieten Dir auch Beratung beim Übergang von der Schule in den Beruf an. Du kannst leicht Kontakt aufnehmen, da sie an den Schulen tätig sind.
Einen Überblick über die Schulsozialarbeit an den Schulen im Landkreis Böblingen findest Du bei den Unterstützungsangeboten:
Beratungsstellen und Orientierung zur Ausbildungsstelle
- Ausbildungsberater der Handwerkskammer
- Ausbildungsbotschafter
- Azubi gesucht! Bewerbervermittlung der IHK
- Azubi-TV
- Berufe-Checker – Das Handwerk
- gut-ausgebildet.de
- "Ausbildung macht mehr aus uns"
- PLANET71
- Pluspunkte – SchuleAusBildung der Caritas
- Sonderwege ins Handwerk
Unterstützung während der Ausbildung
Die Ausbildungsberater der Handwerkskammer (Region Stuttgart) stehen Azubis und Chefs gleichermaßen beratend zur Seite. Einige von ihnen sind selbst Handwerksmeister oder haben aktiv ausgebildet; in jedem Fall aber können sie sich gut in die Positionen von Ausbildern und Auszubildenden hineinversetzen. Sie helfen weiter bei...
- Allgemeinen Fragen zum Thema Ausbildung
- Speziellen Fragen zur Erstausbildung
- Den Möglichkeiten einer Umschulung
- Fragen zur Teilzeitausbildung
- Problemen in der Ausbildung
- Fördermöglichkeiten... und vielem mehr!
Weitere Informationen findest Du im Flyer oder auf der Website der Handwerkskammer:
Die Ausbildungsbotschafter der Industrie- und Handelskammer Böblingen (IHK) sind junge Auszubildende, die persönlich und direkt an den allgemeinbildenden Schulen über die vielfältigen Möglichkeiten einer Dualen Ausbildung berichten. Sie können Dich bei Deiner Berufsfindung unterstützen.
Weitere Informationen findest Du unter unseren Unterstützungsangeboten:
Der Bewerbervermittlungsservice der Industrie- und Handelskammer Böblingen (IHK) kann Dir bei deiner Berufsorientierung helfen und Dich bei der Suche nach einem passenden Ausbildungsbetrieb unterstützen. Deine Stärken und Interessen werden mithilfe eines Profiling-Tests und im persönlichen Gespräch erarbeitet, dazu passende Berufe besprochen und Bewerbungsunterlagen korrigiert. Nach einem kostenlosen Beratungsgespräch kannst Du in einem Bewerberpool mit aufgenommen und der Kontakt mit einen Ausbildungsbetrieb hergestellt werden.
Weitere Informationen findest Du auf der Website der IHK:
Azubi-TV bietet Dir 130 Berufe zum Anschauen. Jugendliche erzählen von ihrer Ausbildung, berichten über Ausbildungsinhalte, Ausbildungsverlauf und vieles mehr. Die folgenden 11 Berufsgruppen machen die Ausbildung anschaulich:
- Bau und Ausbau
- Bekleidung
- Textil und Leder
- Elektro und Metall
- Gesundheit, Körperpflege, Reinigung
- Holz und Kunststoff
- Lebensmittelgewerbe
- Kaufmännische Berufe
- Glas, Papier, Keramik
- Kfz-Berufe
- Fachwerkerberufe
- Sonstige Berufe
Die Videos zu den einzelnen Berufen findest Du auf folgendem Youtube-Kanal der Handwerkskammer Stuttgart:
Die kostenlose Website PLANET71 gibt Dir einen guten Überblick über freie Stellen für Praktika, Freiwilligendienste, Ferienjobs und Ausbildungsstellen – alle bei Unternehmen im Landkreis Böblingen. Bereits als Schülerin oder Schüler ab Klasse 7 oder 8 kannst Du Dich anmelden und Dein perfektes Match mit einem Unternehmen finden!
In den Sommerferien gibt es die Möglichkeit, bei bis zu drei Unternehmen einen Tag reinzuschnuppern: bei den Firmentagen im Landkreis Böblingen. Melde Dich gleich an!
Die Idee ist es, Betriebe und Schülerinnen und Schüler, die auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind, zusammen zu bringen. Du kannst Einblicke in verschiedene Berufe bekommen, an Betriebsbesichtigungen, Workshops und Schnuppertagen teilnehmen.
Weitere Informationen findest Du auf der Website der Caritas:
Du möchtest gerne einen Beruf erlernen, aber die Theorie ist Dir zu schwer? Der Unterricht macht Dir wenig Spaß. Und es klappt nicht gleich beim ersten Mal einen Ausbildungsstelle zu finden.
Vielleicht hast Du ja auch ein persönliches Handicap wie eine Lernschwäche, Behinderung oder einfach schwierige Lebensumstände, die Dir eine Ausbildung erschweren. Es gibt einen einfacheren Weg in eine Ausbildung!
Schau bei unseren Sonderwegen ins Handwerk bei unseren Unterstützungsangeboten:
Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf
- Allgemein
- Inklusions- und Integrationsfachdienst (IFD) Böblingen
- FUB – Förder- und Betreuungsbereich
- WFBM: Werkstatt für behinderte Menschen
- BVE: Berufsvorbereitende Einrichtung
- KOBV: Kooperative Berufliche Bildung und Vorbereitung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
- BVB – Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen
- VAB: Vorqualifizierungsjahr Arbeit und Beruf
- Sonderberufsfachschule
- Theoriereduzierte Ausbildung
- Integrationsfirma
Für Schüler*innen, die das Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) besuchen, gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, den Übergang von der Schule in den Beruf zu gestalten. Diese Möglichkeiten sind auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Jugendlichen zugeschnitten und bieten unterschiedliche Perspektiven für die berufliche Zukunft.
- Erster Arbeitsmarkt: Hier können Schüler*innen reguläre Ausbildungen in Bereichen wie Handwerk, Industrie oder Dienstleistung beginnen. Voraussetzungen sind passende schulische Leistungen, Interesse am Beruf und eine gute Bewerbung
- Zweiter Arbeitsmarkt: Dieser bietet Arbeitsplätze mit besonderer Förderung für Menschen mit Unterstützungsbedarf. Ziel ist die berufliche Integration durch angepasste Arbeitsbedingungen und individuelle Begleitung.
- Integrationsfirmen: Diese Unternehmen schaffen speziell angepasste Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen und fördern sie mit dem Ziel, langfristig in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren.
Wir zeigen die verschiedenen Übergänge nach dem SBBZ auf, damit Ihnen die Wahl des passenden Weges leichter fällt.
Der Inklusions- und Integrationsfachdienst IFD Böblingen unterstützt Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf, die im Landkreis Böblingen leben, bei der beruflichen Orientierung, Vorbereitung, Erprobung und dem Einstieg in eine passende Ausbildungs- oder Arbeitsstelle.
Der Förderungs-und Betreuungsbereich FUB richtet sich an Menschen mit erheblichen Beeinträchtigungen, die Unterstützung bei der Entwicklung beruflicher Fähigkeiten benötigen. Ziel ist es, den Teilnehmern durch individuelle Förderung den Einstieg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern. Der FUB bietet gezielte Unterstützung, um die persönliche und berufliche Entwicklung voranzutreiben.
Der Zugang zum FUB erfolgt für Schulabgänger, bei denen aufgrund ihrer Einschränkungen nicht zu erwarten ist, dass sie ein "Mindestmaß an wirtschaftlich verwertbarer Arbeitsleistung" erbringen können. Diese Personen können direkt in den FUB aufgenommen werden. Ein Rechtsanspruch auf Aufnahme in den FuB besteht jedoch nicht. Ausschlusskriterien sind etwa gefährdendes Verhalten oder der Bedarf an sehr speziellen Pflegemaßnahmen.
Der Kostenträger (Eingliederungshilfe) finanziert in der Regel nur den zum Wohnort gehörenden FUB sowie den Transport dorthin. Bei einer Unterbringung in einem Wohnheim können auch Einrichtungen in anderen Landkreisen in Frage kommen.
Standorte
Folgende Standorte befinden sich im Landkreis Böblingen:
Die WFBM bietet Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit, durch regelmäßige und individuell angepasste Arbeit gesellschaftlich und kulturell teilzuhaben. Neben einer angemessenen beruflichen Bildung erhalten die Beschäftigten Unterstützung, ihre Fähigkeiten zu entwickeln oder wiederzugewinnen, sowie ein der Leistung entsprechendes Arbeitsentgelt. Ziel ist auch, geeignete Personen für den Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu fördern.
Menschen, die aufgrund ihrer Behinderung nicht auf dem ersten Arbeitsmarkt tätig sein können und ein Mindestmaß an verwertbarer Arbeitsleistung erbringen, können aufgenommen werden. Ein Schulabschluss oder eine Berufsausbildung ist dabei kein Ausschlusskriterium. Einschränkungen gibt es bei einem sehr hohen Pflegebedarf oder bei fremd- oder eigengefährdendem Verhalten.
Standorte
Folgende Standorte befinden sich im Landkreis Böblingen:
Das BVE bereitet Jugendliche ohne Berufsausbildung auf den Einstieg in ein festes Arbeitsverhältnis im ersten Arbeitsmarkt vor. Über zwei Jahre hinweg arbeiten die Teilnehmer an lebenspraktischen und berufsrelevanten Fähigkeiten, steigern ihre Selbstständigkeit und erhalten eine realistische Orientierung für ihre beruflichen Möglichkeiten.
Das BVE richtet sich an Schüler*innen, die nach den Lehrplänen "geistige Entwicklung" oder "Förderschwerpunkt Lernen" unterrichtet wurden und die Sekundarstufe I abgeschlossen haben, jedoch nicht die Voraussetzungen für eine Berufsausbildung erfüllen. Voraussetzungen sind eine gewisse Selbstständigkeit im Alltag, z. B. die Nutzung des ÖPNV, sowie ein sicherer Umgang mit unerwarteten Situationen.
Die KoBV bereitet Jugendliche durch eine Kombination aus betrieblicher Qualifizierung und Berufsschulunterricht auf ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis vor. An drei Tagen pro Woche arbeiten die Teilnehmer in einem Betrieb und werden dort von einem Jobcoach betreut. An zwei Tagen findet sonderpädagogischer Unterricht an der Berufsschule statt. Der Integrationsfachdienst begleitet die Maßnahme.
Die Maßnahme dauert in der Regel 11 Monate, kann aber auf bis zu 18 Monate verlängert werden. Während dieser Zeit sind die Teilnehmer sozialversichert und erhalten ein Ausbildungsgeld.
Schülerinnen und Schüler der BVE oder Quereinsteiger aus anderen Maßnahmen können nach erfolgreichem Praktikum aufgenommen werden. Die Entscheidung erfolgt in einer Berufswegekonferenz mit der Agentur für Arbeit.
Standorte
Die BVB bereitet Jugendliche auf den Einstieg in den ersten oder zweiten Arbeitsmarkt oder auf eine theoriereduzierte Ausbildung vor. Die Maßnahme wird von der Agentur für Arbeit finanziert und dauert 11 Monate, mit der Möglichkeit einer Verlängerung auf bis zu 18 Monate.
Sie richtet sich an Jugendliche ohne Hauptschulabschluss, die noch berufliche Orientierung benötigen. Die Teilnahme erfordert die Zustimmung der Agentur für Arbeit.
Das VAB unterstützt Jugendliche dabei, den Übergang in eine Ausbildung oder Arbeit zu schaffen und gegebenenfalls den Hauptschulabschluss zu erwerben. Die Maßnahme dauert 1 bis 2 Jahre und kombiniert Praxis- und Theorieunterricht. Mit einer Zusatzprüfung kann ein dem Hauptschulabschluss gleichwertiger Abschluss erzielt werden.
Das VAB richtet sich an Jugendliche, die ihre allgemeine Schulpflicht erfüllt, aber keinen oder nur den Förderschulabschluss erreicht haben und noch berufsschulpflichtig sind (unter 18 Jahre).
Die Sonderberufsfachschulen bieten in der Regel ein einjähriges Vorqualifizierungsjahr Arbeit und Beruf (VAB) an, das speziell auf die Bedürfnisse von Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf abgestimmt ist. Zusätzlich gibt es teilweise berufsspezifische teilqualifizierende oder vollqualifizierende Angebote. Einige Schulen bieten auch Berufsausbildungen im schulischen oder dualen System an.
Die Aufnahme erfolgt über Eignungstests oder Praktika. Die Eignung wird in einer Berufswegekonferenz mit Schüler*innen, Eltern, Schulen, der Agentur für Arbeit und anderen Partnern geprüft und durch psychologische Tests und die Zustimmung des Schulamtes bestätigt.
Theoriereduzierte Ausbildungen bieten Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf die Möglichkeit, einen anerkannten Berufsabschluss zu erwerben. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der praktischen Ausbildung im Betrieb, während die theoretischen Inhalte an die besonderen Bedürfnisse der Auszubildenden angepasst sind. Die Ausbildung endet mit einer Abschlussprüfung vor der IHK.
Voraussetzung ist ein Förderschulabschluss. Da die Ausbildung häufig von der Agentur für Arbeit mitfinanziert wird, wird die Eignung der Bewerber in der Regel durch eine psychologische Untersuchung geprüft.
Integrationsfirmen bieten Menschen mit Schwerbehinderung die Möglichkeit, in einem regulären Arbeitsverhältnis am allgemeinen Arbeitsmarkt teilzunehmen. Diese Firmen beschäftigen 30-50% ihrer Mitarbeiter mit einer Schwerbehinderung und arbeiten dabei marktorientiert, um inklusiv zu wirtschaften. Die Arbeitsverhältnisse in Integrationsfirmen sind sozialversicherungspflichtig und unterliegen den üblichen Bestimmungen des Arbeits- und Tarifrechts.
Die Beschäftigung erfolgt durch ein reguläres Bewerbungsverfahren, das jedoch für Bewerber mit Schwerbehinderung durch den Integrationsfachdienst und die Agentur für Arbeit unterstützt wird. Voraussetzung ist, dass die Mitarbeiter eine Arbeitsleistung erbringen können, die der Branche entspricht. Eine abgeschlossene Ausbildung ist nicht zwingend erforderlich.
Erste berufliche Erfahrung sammeln
Praktikum
Beim Schnupperpraktikum geht es darum, einen ersten Eindruck von einem bestimmten Berufsfeld oder einem Unternehmen zu bekommen. Schnupperpraktika dauern meist nur wenige Tage und sind auch z. B. in den Ferien möglich.
BORS-Praktikum: Berufsorientierungs-Praktikum an Realschulen
An Realschulen machen alle Schülerinnen und Schüler ein einwöchiges Schulpraktikum im Rahmen der Berufsorientierung. Dies soll Dir helfen, Deine Interessen, Stärken und Schwächen besser zu erkennen und Dir ein Berufsbild näher bringen.
BOGY-Praktikum: Berufsorientierungs-Praktikum an Gymnasien
Am Gymnasium machen alle Schülerinnen und Schüler in der 10. Klasse ein Schulpraktikum. Dies soll Dir helfen, Deine Interessen zu überprüfen und Dir einen Beruf- oder ein Studienfeld näherbringen. Dein Praktikum kann in einem Großbetrieb, in kleineren Unternehmen, in einer Praxis oder Kanzlei von Selbstständigen, aber auch in gemeinnützigen Einrichtungen oder in der Verwaltung durchgeführt werden.
Um einen Praktikumsplatz musst Du Dich als Schülerin oder Schüler selbst bemühen. Du erhältst ein Begleitschreiben der Schule, welches Du dem Unternehmen geben kannst.
Weitere Informationen zum BOGY-Praktikum findest Du auf der Seite des Kultusministeriums:
Das Betriebspraktikum bietet die Möglichkeit, die Berufs- und Arbeitswelt unmittelbar kennen zu lernen und sich mit ihr auseinander zu setzen. Durch die direkte Auseinandersetzung mit der Berufswelt kann man bisherige Vorstellungen und Erwartungen überprüfen. Das Betriebspraktikum ist ein wichtiger Bestandteil der Berufsorientierung für die jungen Menschen, die bereits eine Entscheidung getroffen haben. Durch die Erfahrungen im Betriebspraktikum kann die Entscheidung für einen ausgewählten Ausbildungsberuf möglicherweise auch geändert werden und man wählt einen anderen Ausbildungsberuf.
Die Einstiegsqualifizierung, kurz EQ genannt, ist ein längeres Praktikum, das zwischen 6 bis zu 12 Monate dauern kann. Erste betriebliche Erfahrungen können hier gesammelt werden. Betrieb und EQ-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer können sich besser kennen lernen. Bei diesem sozialversicherungspflichtigen Praktikum (die Kosten übernimmt der Betrieb) erhält man eine Vergütung.
Weitere Informationen (Dauer, Beginn, Vergütung und Bewerbung) zur Einstiegsqualifizierung (EQ) findest Du bei unseren Unterstützungsangeboten:
Freiwilligendienste
- Allgemeines
- Freiwilliges Berufsorientierungsjahr (FBJ)
- Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)
- Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ)
- Bundesfreiwilligendienst (BFD)
- Freiwilligendienst Ausland (IJFD)
Nach Abschluss der Schule stellt sich oft die Frage, was kommt dann?
Möchte man eine Ausbildung oder ein Studium beginnen oder sich eine Auszeit vom Lernen im herkömmlichen (schulischen) Sinne nehmen und als Freiwilliger persönliche Erfahrungen sammeln?
Oft wird diese Zeit genutzt, um sich nach der Schule zu orientieren, Erfahrungen in einem Beruf zu machen oder sich für ein Studium zu entscheiden.
Der Freiwilligendienst dauert in der Regel 12 Monate.
Wann und für wen?
- Schulabgänger/-innen
- Junge Menschen, die ihre Ausbildung oder ihr Studium abgebrochen haben
- Alle anderen, die herausfinden wollen, welcher Beruf zukünftig passen könnte
Wo und wie lange?
- Ein Zeitraum von bis zu einem Jahr zur Berufsorientierung
- In verschiedenen Handwerks- oder handwerksähnlichen Berufen
Was?
- Praxiserfahrung mittendrin – und nicht nur dabei!
- Verschiedene Berufe und unterschiedliche Unternehmen ausprobieren
- Bessere Chancen auf einen Ausbildungsplatz
- Herausfinden, was als Job Spaß macht und eine Aufwandsentschädigung dafür bekommen
Wie funktioniert es?
- Anmeldung bei der Kreishandwerkerschaft Böblingen
- Vermittlung an Unternehmen
- Mehrere Praxiswochen bei (in der Regel) drei Unternehmen
- Ein Bericht muss erstellt werden
- Man erhält je Praktikum eine Teilnahmebestätigung und eine attraktive Aufwandsentschädigung
Kontakt und weitere Infos
Wann?
Im Alter von 16 und 26 Jahren und nach Beendigung der Vollzeitschulpflicht.
Wo?
In einer sozialen Einrichtung.
Was?
Praktische Erfahrungen sammeln, die bei der beruflichen Orientierung helfen können.
Weitere Infos
Weitere Infos zum FSJ in Baden-Württemberg findest Du auf der Website zum Freiwilligen Sozialen Jahr:
Du kannst bei folgenden möglichen Stellen z.B. beim Landkreis Böblingen eingesetzt werden:
Wann?
Im Alter von 16 und 26 Jahren und nach Beendigung der Schulpflicht.
Wo?
In einer Einrichtung in der Forstwirtschaft, Lebensmittelverarbeitung oder Umweltbildung.
Was?
Praktischer Einsatz zum Schutz und zum Wohle der Natur.
Weitere Infos
Mögliche Einsatzstellen findest Du auf der Website der Landeszentrale für politische Bildung oder auf dem Umweltportal Baden-Württemberg: